Shelly BLU Door/Window und Shelly H&T Gen3 Test

Aufbau, Design und sonstige Features …

Shelly BLU Door/Window Features
Shelly H&T Gen3 Features

Shelly BLU Door/Window Features …

Bei dem Shelly BLU Door/Window handelt es sich um einen Sensor, welcher den Status – offen oder geschlossen – einer Tür oder eines Fensters erkennt.

Dank Neigungssensor kann der Sensor sogar feststellen, ob ein Fenster gekippt ist.

Es gibt neben dem Magnetsensor und dem Neigungssensor auch einen einen Helligkeitssensor. Dieser liefert einen Wert über die aktuelle Umgebungshelligkeit.

Im Vergleich zum Vorgänger, dem Shelly Door/Window 2 ist der neue Sensor sehr viel kleiner. Das liegt vor allem an der Batterie.

Wie klein der Shelly Door/Window BLU ist, sieht man im Größenvergleich mit einem 2 Euro Stück.

Da der Sensor kein WiFi Signal mehr erzeugen muss, sondern mit sehr viel sparsameren Bluetooth Signalen arbeitet, reicht eine kleine CR2032 Batterie trotzdem für ca. 5 Jahre Betrieb. Die CR2032 Batterie kann getauscht werden, indem man den hinteren Gehäusedeckel z.B. vorsichtig mit einem breiten Schraubendreher geöffnet wird. Das ist nicht allzu komfortabel, aber die Knopfzelle muss glücklicherweise nicht jährlich gewechselt werden.

Allerdings benötigt der Sensor ein WiFi fähiges Shelly Gerät der Plus oder Pro Serie in der Nähe, das als Vermittler (Gateway) arbeitet, damit der Sensor mit der Shelly Cloud kommunizieren kann. In unserem Fall haben wir eine Shelly Plug-S Plus Steckdose dafür genutzt.

Der Sensor wird mittels der beiliegenden Klebestreifen am Rahmen und an dem Fenster oder an der Tür, wie hier im Wohnmobil befestigt. Und zwar so, dass der Magnet maximal 10mm von der Sensorkante entfernt ist. Die entsprechende Kante ist mit einem kleinen Pfeil gekennzeichnet.

Wird nun die Tür oder das Fenster geöffnet, dann entfernt sich der Magnet vom Sensor und diese meldet die Veränderung per Bluetooth an das gekoppelte Gateway (unser Shelly Plug-S Plus). Damit kann dann eine entsprechende Aktion ausgelöst werden.

Mit dem Kippsensor funktioniert das ähnlich. Dazu muss der Sensor natürlich am Fenster und nicht am Rahmen befestigt sein. Sobald die Lageänderung erkannt wird, sendet der Sensor ein entsprechendes Signal.

Über den Helligkeitssensor kann das Umgebungslicht im Raum gemessen werden. Dabei ist zu beachten, dass der Sensor den Helligkeitswert nicht automatisch bei einer Änderung meldet. Nur wenn der Neigungssensor oder der Magnetschalter ausgelöst werden, wird auch der aktuelle Helligkeitswert mit übertragen. Eine Steuerung die nur auf der Helligkeit basiert, ist somit nicht sicher möglich, wenn das Fenster oder die Tür nicht regelmäßig bewegt werden.

Shelly H&T Gen3 Features …

Der Shelly H&T Gen3 ist wie der vorige Shelly Plus H&T ein Feuchtigkeits- und Temperatursensor mit eingebautem e-Ink Display, der WiFi und Bluetooth für die Kommunikation nutzt. Neu an den Shelly Generation 3 Geräten (nicht nur dem H&T) ist im Vergleich zum Vorgänger unter anderem ein besserer Microcontroller der unter anderem über mehr Speicher und mehr Rechenleistung verfügt. Damit können die Gen3 Geräte zukünftig auch nachträglich mit neuen Funktionen und Kommandos ausgestattet werden. Außerdem sollen die Gen3 Geräte zukünftig das Matter Protokoll unterstützen.

Als erstes fällt das große Display des H&T auf. Das e-Ink Display ist sehr energiesparend, da es nur bei Änderungen auf dem Display Strom benötigt. Der Kontrast ist super und auch von der Seite kann das Display gut abgelesen werden. Angezeigt werden die aktuelle Temperatur und die Luftfeuchtigkeit, sowie der Akkustand, jetzt auch die Uhrzeit und kleine Statussymbole wie WLAN Signal, Bluetooth, Cloud-Verbindung etc.

Es gibt keinerlei Bedienelemente am Shelly H&T Gen3. Im Inneren gibt es einen Reset-Knopf, aber der ist nur nach entfernen des Gehäusedeckels erreichbar. Wofür der gut ist, sehen wir im Praxisteil unseres Tests.

Auf der Rückseite gibt es zwei kleine Langlöcher über die man das Gerät z.B. an der Wand aufhängen kann. Zusätzlich gibt es einen kleinen Aufsteller, der sich in dieser einklicken läßt.

Damit kann der Shelly H&T dann aufrecht hingestellt werden. An der Seite befindet sich noch ein USB-C Anschluss. Damit kann das Gerät auch ganz ohne Batterien betrieben werden.

Als batteriebetriebenes Gerät ist der Shelly H&T Gen3 nicht immer online, auch wenn er mit dem WLAN verbunden ist. Um Energie zu sparen befindet sich der Sensor die meiste Zeit in einem Schlafmodus, wo er nur die Temperatur und Luftfeuchtigkeit überwacht. Ändert sich eine dieser Größen um einem bestimmten Wert, dann wacht das Gerät auf und sendet die Änderung per WLAN an die Shelly Cloud. Diese Schwellwerte (Thresholds) können in der Konfiguration angepasst werden. Das gleiche Verhalten zeigt übrigens auch der später verwendete Shelly TRV Thermostat. Wer diese Geräte in eine eigene Automatisierungslösung wie z.B. Home Assistant einbinden will, muss beachten, das die Geräte nicht einfach jederzeit abgefragt werden können. Wie das gelöst werden kann, sehen wir auch im Praxisteil.

Shelly BLU Door/Window und Shelly H&T Gen3 Praxistest …