Steinel CAM light L 600 Kamera Test

Aufbau, Design und sonstige Features …

Die Steinel CAM light L 600 macht einen sehr gut verarbeiteten Eindruck und wirkt optisch gesehen sehr edel. Auf der Vorderseite sieht man oben das Opal Glas mit der fest installierten LED, darunter den Bewegungsmelder Bereich und ganz unten die 110 Grad Weitwinkel Kamera, die man im Bereich von ca. 20-30 Grad neigen und ca. 30 Grad zu jeder Seite drehen kann. Im Handbuch sind fälschlicherweise 180° horizontale Ausrichtung angegeben, das ist allerdings nicht korrekt!

In der Seitenansicht sieht man nochmal sehr schön, wie weit die Lampe ungefähr von der Wand absteht. Insgesamt hat die Steinel Lampe eine Tiefe von ca. 13cm, wobei die Lampe ca. 5,3cm Abstand zur Wand hat.

Angenehm ist auch das sehr dezente Steinel Logo.

So sieht die Unterseite der Steinel Kamera aus. Dort befindet sich ein kleiner Lautsprecher zur Tonausgabe. Man kann also nicht nur einen Ton über das kleine Mikrofon unter dem Kameraobjektiv aufnehmen, sondern auch Sprache oder einen Signalton an der Kamera ausgeben.

Sobald man die Sternschraube mittels dem mitgelieferten Sternschlüssel abschraubt, gelangt man zur Reset Taste, zur Aktivitäts-LED und zur MicroSD Karte. Die MicroSD Karte lässt dich allerdings nicht nur mit langen Fingernägeln oder einem Hilfsmittel eindrücken, um sie zu entnehmen. Die Richtung der MicroSD Karte ist anhand des Bildes vorgegeben. Beim Einsetzen muss man allerdings aufpassen, dass man sie nicht aus versehen neben den MicroSD Karten Slot steckt. Die MicroSD Karte wird übrigens verschlüsselt und kann somit nicht extern ausgelesen werden. Ein Reset der Kamera löscht übrigens nicht den Inhalt der Karte, sondern lediglich die WLAN Daten und die entsprechende Konfiguration. Einen RJ45 LAN Anschluss gibt es übrigens nicht.

So sieht die Rückseite der Steinel CAM light L 600 aus.

Clever gelöst hat Steinel die Montageplatte, die oben über eine Klammer und unten mit einer Sternschraube fixiert wird. Mit der kleinen Schlaufe hält man die Platte fest.

Die Montageplatte mit der abdichtenden Kabeldurchführung kann einfach an der Hauswand montiert und angeschlossen werden und die Lampe erhält dann beim Aufstecken die Versorgungsspannung über den speziellen Stecker an der Lüsterklemme. Also kein lästiger Kampf mit dem Kabel bei der Montage. Toll gemacht!

Die Installation an der Wand gestaltet sich also sehr einfach, da man erst die Montageplatte an der Wand anbringt …

… und danach einfach die Lampe aufsteckt und fixiert.

Natürlich wollten wir auch noch einen Blick hinter die Kulissen werfen und haben den Dichtring mitsamt der vier äußeren Schrauben gelöst, wodurch man Zugang zum ULD40-1000l 5V PWM LED Treiber erhält. Weiter kommt man beim Steinel CAM light zerlegen allerdings nicht. Denn man erreicht zwar auf der Unterseite im beweglichen Kamerateil bei der MicroSD Karte zwei Schrauben, müsste aber noch eine dritte Schraube im vorderen Bereich lösen. Man müsste den Ring abnehmen, zerstört aber unter Umständen etwas beim Öffnen der Kamera. Also lieber nicht die Steinel CAM light öffnen.

Insgesamt ist die Steinel CAM light L 600 also sehr ordentlich verarbeitet!

Auch die Steinel Installation gestaltet sich relativ einfach, zumindest wenn man alle Hinweise beachtet. Wir testen die Light Cam zunächst auf einem Samsung Galaxy S7 Smartphone mit Android 8.0.0 und später noch auf einem Apple iPad Air 2 mit iOS. Was genau beachtet werden muss und wie man die Steinel CAM light installiert, zeigen wir in der separaten Steinel CAM light Installationsanleitung.

Steinel CAM light L 600 Praxistest …